Gemeinsam ist man schneller und es macht auch noch Spaß. Es ist doch für alle schöner, wenn es sauber und ordentlich im Dorf ist. Danke sagte auch die Gemeinde Klipphausen und sponserte den Helfern leckere Bratwürste und den Durstlöscher danach. Wir sagen dafür auch danke.
Petra Gappel
für den Heimatverein Hühndorf e.V.
Heute startet eine kleine Gruppe auf eine unserer Lieblingsradtouren. Schon 2022 waren wir auf dieser Strecke. Sie ist ist immer wieder schön. Zunächst gibt es ein leckeres Eis auf dem Bauernhof Flade. Das ist Pflicht. Erfrischt machen sich die Radler auf die schöne Strecke in Richtung Mohorn Grund. Noch den kurzen Anstieg bis zum Imbiss in Spechtshausen, dann ist es geschafft. Eine verdiente Pause und etwas fürs Auge jedes Motorradfans erwartet die Radler hier auf dem Parkplatz. Da denkt doch der eine oder andere über einen Tausch des Zweirades nach, oder??
Zurück geht es über Wilsdruff nach Hühndorf. Immer wieder eine schöne Radlerrunde. Hier kannst du sie nachradeln....
von 2022 gibt es da auch noch Bilder....
Petra Gappel
für den Heimatverein Hühndorf e.V.
Es wird ein abwechslungsreicher Tag dieser Sonntag. Unser Hofkaffee soll 14 Uhr beginnen und die Wetter-App verspricht Spannung. Nach einem morgendlichen Regenguss können wir endlich die Zelte aufbauen. Es soll ein lockerer, gemütlicher und vor allem ein trockener Nachmittag für alle Besucher werden. Kaum sind die letzten Seitenteile angebracht.....da verdunkelt sich der Himmel schon wieder und schickt uns eine ordentliche Ladung Wasser. Ja, den Pflanzen gefällt das, aber wir bangen und verfolgen das Regenradar.....Es sollte klappen.
Pünktlich 14 Uhr lacht uns die Sonne entgegen und empfängt uns gemeinsam mit den Gastgebern Ute und Volkmar Kusch am Hoftor. Die Hühndorfer Bäckerinnen und Bäcker haben wieder "gezaubert". Von der Erdbeertorte über leckeren Mohnkuchen bis hin zum Apfelstreuselkuchen......eine schöne Auswahl haben wir da. Meine Waage wird mir das sicher nicht verzeihen (aber das nur am Rande). Ich freue mich auf die vielen Gäste. Die älteren Herrschaften unseres Dorfes begrüßen alle mit besonderer Freude, sie sehen viele Bewohner nicht mehr oft, da ein Spaziergang beschwerlicher geworden ist. Jung und alt haben sich wie immer viel zu erzählen. Ich lausche den Gesprächen und stelle selber fest, wie lange ich manche Leute nicht getroffen habe. Doch plötzlich ruft jemand das Wetter der kommenden halben Stunde aus. Regen (wie auch sonst) und sogar Hagel könnte kommen. Da kann keiner ruhig sitzen bleiben.
Gemeinsam wird alles schnell zusammengeräumt und abgebaut. Die letzten Zeltstangen sind im Auto zum Transport bereit und die Biertische wieder in der Scheune, da ergiesst sich der Himmel abermals über uns.
Doch wir können mit einem zufriedenem Lächeln nach Hause gehen. Es war wieder ein sehr schöner Sonntagnachmittag in unserem Hofkaffee. Vielen Dank den Bäckerinnen und Bäckern für die leckeren Kuchen. Ein besonderer Dank gilt unseren diesjährigen Gastgebern...Ute und Volkmar Kusch. Danke, dass wir bei Euch so eine schöne Zeit verbringen durften.
Petra Gappel
für den Heimatverein Hühndorf e.V.
Die ganze Woche schlechtes Wetter, aber am heutigen Sonntag strahlt für uns die Sonne. 15 Erwachsene und 4 Kinder starten gemeinsam nach Munzig. Die Autos finden am alten Kulturhaus Platz und wir schwelgen kurz in Erinnerungen mit dem Bildmotiv für unsere Wandergruppe. Über diese Treppe sind auch die kultigen Ostrocker Frank Schöbel, die Puhdys, Renft, Karussell, Electra bis hin zur Stern Combo Meißen gegangen. Doch seit 2013 ist es hier ruhig geworden. Schade.
Los gehts. Gleich zu Beginn erwartet uns die erste Bergwertung. 180 Höhenmeter werden wir insgesamt überwinden. Da kann Man(n) oder Frau schon mal aus der Puste kommen. Macht nichts, wir warten aufeinander. Gemeinsam starten und gemeinsam ankommen, das ist das Ziel und Spaß wollen wir dabei haben. Der erste Anstieg belohnt uns mit einer schönen Aussicht. Wieder bergab... denkt so mancher, ja sind wir denn jetzt wieder bei den Autos? Nein, natürlich nicht! Der nächste Anstieg ruft, bevor wir in den Wald auf einem fast abenteuerlichen Pfad wandern. Wo ist nur mein Hund geblieben? Er hat den Anschluss verloren, ich muss zurück rennen. Ah, da bist du ja. Nun aber flink zurück zu den anderen. An der Triebisch ist es wunderschön. Uns begleitet das Rauschen des kleinen Flüsschens und die Sonnenstrahlen luken durch das Blätterdach der Bäume.
Doch halt, nun wird´s wirklich spannend. Wir müssen über die Brücke auf die Seite des Appenhofs, ein romatischer Seminar- und Künstlerhof im Triebischtal. Doch da führt uns kein schöner geebneter Weg hinunter. Jetzt heißt es zusammen...halten, jeder hilft jedem. Die Kinder nehmen den Weg auf dem Hintern hinab, zur "Freude" der Großeltern. Die Jüngeren stützen die Älteren und so schafft es irgendwie jeder, die Herausforderung zu meistern. Es winkt ein kleines Päuschen, das haben wir uns verdient.
Wir haben einen Termin. Eine Führung durch das Schloss Heynitz erwartet uns. Da müssen wir uns sputen. Nasse Füsse bleiben nicht jederm erspart beim Schlendern über die Wiese. Einmal müssen wir noch einen Berg erklimmen. Alle schaffen es und nach einer kurzen unfreiwilligen Trennung unserer Wandergruppe (ich sage nur Abzweig) treffen wir uns alle am Schloss Heynitz. Das Eis bei Albrechts haben wir leider nicht geschafft. Es werden einige danach trotzdem Eis essen fahren. Gut so.
Wir erfahren jetzt erstmal vieles über das Schloss Heynitz, die kleine Schwester der Meißner Albrechtsburg, denn so wird es gern genannt. Auf Holzpfählen stehend ist es sicher im sumpfigen Gebiet. Der Heynitzer "Turm mit Mauer" wurde 1338 erstmals urkundlich erwähnt und ist noch heute in seiner Grundform erhalten. Oft umgebaut und modernisiert ist es heute in guten Händen. Ein Verein kümmert sich mit vielen anderen um den Erhalt und die Wiederherstellung des Schlosses und des Parkes. Abschließend erfreut uns ein schönes Picknick aus dem Rucksack im geheizten Raum und weiter gehts zum Endspurt.
Unsere letzte Etappe führt uns durch den Schlosspark vorbei an 3 Teichen, Feldern und durch einen Eisenbahntunnel. Geschafft! 9 km haben wir hinter uns gelassen, geschnauft, vllt. auch mal geflucht, gelacht, gequascht, Interessantes gehört und gesehen und viel frische Luft geschnappt. Einfach ein schöner Sonntag gemeinsam mit Hühndorfern und Freunden. Ich freu mich schon auf´s nächste Mal.
Frage an Mathilda, 5 Jahre: "Was war am schönsten?" sie: "dass man so rennen konnte"...und was war schlecht? sie: "gar nichts"
.....was will man mehr:)
Petra Gappel
für den Heimatverein Hühndorf e.V.
Ein spannender Nachmittag im Hoffnungsschacht in Scharfenberg erwartet uns. Bei ca. 10 Grad Außentemperatur erwärmen wir uns erstmal von innen. Leider sind nicht alle Vereinsmitglieder gekommen. Schade, denn es wird wirklich außergewöhnlich für alle, die den Bergbau in Scharfenberg noch nicht kennen. Zum Glück gibt es die Leute vom Verein "Historischer Scharfenberger Silberbergbau e.V". Sie werden uns viele sehr interessante Einblicke gewähren und eindrucksvolle Geschichten über den hiesigen Stollen erzählen.
Ohne Ausrüstung geht gar nichts. Gummistiefel....ein Muss, denn wir werden im knöchelhohen Wasser unterwegs sein. Ein Regenjacke und vor allem aber eine Grubenlampe, denn im Stollen gibt es keinen Strom. Wir müssen uns auf die moderne Technik verlassen. Wie dunkel es da unten sein kann, und wenn ich sage dunkel, dann meine ich stockdunkel, werden wir ausprobieren. Kein Funkeln oder nur ein kleines Lichtchen irgendwo. Und die Stille wäre auch unheimlich, wenn sich die Frauen ein Kichern verkneifen könnten.
Erst geht es durch den Wald zum Mundloch. Im Stollen stolzieren wir im Gänsemarsch durchs Wasser und staunen über die bizarren Gebilde an der Wand. Sogar einen "Berggeist" haben wir gefunden. Bewundernd höre ich über die schwere Arbeit der Bergarbeiter beim Entstehen dieses Entwässerungsstollens. Nur mehrere Zentimeter im Jahr haben sie mit einfachen Werkzeugen geschafft.. Jetzt stehen wir unter dem Schachthaus und können nach oben blicken. 60 Meter Gestein über uns. Im Schachthaus kann man durch eine Glasplatte im Boden den gesamten 263 Meter tiefen Hoffnungschacht hinunter sehen. Überhaupt gibt es oben eine kleine Ausstellung zum Stollen und der harten Arbeit der Bergleute.
Nach kurzweiligen 2 Stunden und ca. 1 km Wasserwandern unter Tage sind wir wieder am Mundloch und laufen zum Schachthaus zurück. Der kulinarische Abschluß wartet auf uns. Antje Arlautzki bewirtet uns freundlich mit Kürbissuppe, Soljanka, Kartoffelsalat und fleischiger Beilage. Der Biergarten ist wärmstens zu empfehlen. Jetzt bereiten sich die Eigentümer auf den Weihnachtsmarkt vor. Übrigens eine spannende Geschichte, wie die Eigentümer trotz Unwissenheit in die Bergbauschiene gekommen sind. Dankbar sind wir Ihnen für ihren Entusiasmus und auch ein bisschen verrückt muss man bei diesem Projekt wohl sein. Toll wird es und ist es schon, eine Empfehlung wert, einmal reinzuschnuppern in die Bergmannswelt in Scharfenberg. Wir freuen uns auf die schöne Weihnachtszeit und das Lichterfest in Hühndorf.
Petra Gappel
für den Heimatverein Hühndorf e.V.