„Genuss ist sinnlicher Reichtum“
Marie Wolf

Davon konnten sich die Gäste der alljährlichen gemütlichen Kaffeerunde des Heimatvereins überzeugen. Wieder haben fleißige Kuchenbäcker/innen alles Können in die „Backform“ geworfen und wunderbare Leckereien gezaubert. Die diesjährige Gastgeberfamilie Gappel empfing alle herzlich in ihrem Garten. Der einsetzende Regen schreckte die Besucher nicht ab. Gemeinsam wurden die Tische unter das schon aufgebaute Zelt gerückt und ein sehr schöner Sonntagnachmittag konnte beginnen. Endlich wieder gemeinsam plaudern, über Vergangenes und Zukünftiges austauschen, das Zusammensein – auch das macht uns alle reicher..

Wir danken allen Beteiligten für den schönen Nachmittag und
für die Gastfreundschaft der Familie Gappel.

 

 

Petra Gappel für den HV Hühndorf e.V.

Ich geh' durch einen grasgrünen Wald...

so sang schon Hermann Kletke im (18. Jh.). Am 18.09.2021 stehen wir, eine kleine Gruppe aus Hühndorf, am Waldesrand, um gemeinsam wandernd unsere Heimat mit dem wunderschönen Herbstwald der Wilden Zschone zu erleben.

...und höre die Vöglein singen. Sie singen so jung, sie singen so alt, die kleinen Vöglein in dem Wald, die hör ich so gerne wohl singen.....

ja, besser kann ich es auch nicht sagen. Die Sonne schenkt uns mit ihren Strahlen Wärme. In einer kleinen, aber frohgestimmten Gruppe laufen wir Richtung Zschoner Mühle durch die Wilde Zschone.

Ich hört' ein Bächlein rauschen wohl aus dem Felsenquell, hinab zum Tale rauschen, so frisch und wunderhell...

Mit den Worten von Wilhelm Müller (1818) wandern wir entlang des Baches durch das Tal. Erstaunlich ist doch immer wieder, wie schön es in unserer unmittelbaren Heimat ist. Oft fahren wir weit weg, um Kulturen, Länder oder auch Menschen kennenzulernen. Doch auch hier, wo wir wohnen, kann man wunderschöne Landschaften finden.

...Ist das denn meine Straße? O Bächlein sprich, wohin? Du hast mit deinem Rauschen mir ganz berauscht den Sinn. Zum Glück habe ich einen Plan und auch der Weg weist uns die Richtung.

Wir haben Glück. Nicht nur die Sonne ist uns wohlgesonnen, sondern wir haben auch einen Fotografen dabei. Immer wieder schießt er schöne Fotos.

..."Laß singen, Gesell', laß rauschen, und wand're fröhlich nach! Es geh'n ja Mühlenräder in jedem klaren Bach."

Dem Bach folgend, erreichen wir bald die Zschoner Mühle. Dort angekommen, genehmigen wir uns erst mal ein kleines Wanderpäuschen. Gut, dass wir nicht gebummelt haben. Nun füllt sich der Biergarten aber mächtig. Hier ist es wunderschön. Das nächste Mal muss ich mir unbedingt mal die Mühle von innen ansehen. Noch ein kühler Schluck vom leckeren Mühlenbier und weiter gehts bergauf nach Podemus. Kurz nach dem ehemaligen Hotel „de bücke dich“ treffen wir bald auf den vom Hühndorfer Heimatverein vorbereiteten Imbisspavillon. Die kleine Stärkung haben wir uns verdient, und wir sind geschützt vorm Regenschauer.

Nun nehmen wir den Endspurt in Angriff. Eine wunderschöne Aussicht in die sächsische Schweiz war uns aufgrund des diesigen Wetters leider nicht vergönnt. Wir kommen wieder. Noch einmal geht es in den schönen Herbstwald hinein. Keiner kennt diesen Wanderweg bis jetzt. Schön. So lernen wir alle unsere Heimat ein Stück näher kennen. Ziel erreicht im doppelten Sinne, denn wir sind nun auch an unserem Startpunkt angekommen. Es war schön, das sagen alle. Wir freuen uns auf ein nächstes Mal hier in unserer heimatlichen Umgebung. Danke auch an Andreas Koch, der uns mit Schnittchen und Getränken versorgt hat.

 

 

Petra Gappel für den HV Hühndorf e.V.